Die Zukunft transnationaler Politik aus europäischer Sicht – Daphne Büllesbach

10.01.2017 - 16:06

In welcher Welt wollen wir leben? Die Zukunft transnationaler Politik aus europäischer Sicht
Daphne Büllesbach — European Alternatives, Berlin

Mittwoch, 18.1.2017, 17:15 Uhr – 18:45 Uhr
HTWK, Karl-Liebknecht-Str. 132, 04277 Leipzig, Hörsaal G 119
sowie per Livestream zeitgleich oder später

Wir befinden uns heute in außergewöhnlichen Zeiten. Damit ist einerseits natürlich gemeint der Brexit, die Flüchtlingskrise, der Syrienkonflikt, Griechenland und nicht zuletzt der wachsender Rechts-Populismus.

Was aber auch damit gemeint ist: Wir leben in außergewöhnlichen Zeiten, wenn heute als radikal bezeichnet wird, wer sich für Menschenrechte und Demokratie stark macht. Diese Worte stammen von der Bürgermeisterin von Barcelona, Ada Colau, die als Ikone der Zivilgesellschaft im Mai 2015 überraschend zur Bürgermeistern gewählt wurde. Ein schleichender Wandel hat offensichtlich stattgefunden, wenn sich fast unbemerkt das Regelwerk ändert, anhand dessen wir etwas als ‚Normal‘ betrachten.

In was für einer Welt wollen wir leben? Welche Impulse kommen aus Europa zu alternativen Ansätzen transnationaler Governance? Ist Europa ein geeigneter Raum für eine engere Zusammenarbeit? Kann man für Demokratie kämpfen, wenn sie so viele autoritäre Herrscher an die Macht bringt? Und: was hat all dies mit einer Rose in einem Messzylinder zu tun?!

Daphne Büllesbach wird diese Fragen am 18.01.17 aus Ihrer Sicht der Ko-Gründerin einer europaweit aktiven zivilgesellschaftlichen Organisation, der European Alternatives, die sich dem Slogan Demokratie, Gleichheit und Kultur jenseits des Nationalstaats verschreibt, erörtern.

Political questions are far too serious to be left to the politicians.
Hannah Arendt in Men in Dark Times (1968)Die Zukunft transnationaler Politik aus europäischer Sicht – Daphne Büllesbach